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Version vom 19. Oktober 2009, 17:55 Uhr
Die Wurzel besteht im Querschnitt aus Rhizodermis (zum mechanischen Schutz, Wurzelhaarbildung und Wasseraufnahme), Hypodermis (fakultativ; wird als Exodermis bezeichnet, wenn die Rhizodermis kaputt geht und die Hypodermis zum sekundären Abschluß wird), Rindenzellen, Endodermis (bildet letzte Schicht der Rinde), Perikambium bzw. Perizykel, Phloem, Parenchym und Xylem
Querschnitt durch eine dikotyle Wurzel (Wurzelscheibe)
Die Rhizodermis besteht weiterhin aus Trichoblasten (diese Zellen sind zur Ausbildung von Wurzelhaaren befähigt) und Atrichoblasten. Eine weitere wichtige Funktion üben die Zellen der Endodermis aus. Sie sind im sekundären Zustand soweit verdickt (Caspary-Streifen), daß kein Wasser mit Nährsalzen sie passieren kann. Lediglich einige wenige Zellen sind durchlässig. Dadurch ist die Endodermis extrem an der Regulation der Nährstoffzufuhr des sie umgebenden Gewebes verantwortlich. Der sog. Zentralzylinder enthält radiäre Leitbündel, die anhand der lappenartigen Ausbreitung des Xylems als di-, tri-, ..., polyarch (zwei-, drei, ..., vielstrahlig) bezeichnet werden. In diesem Zusammenhang sind Dikotyledonen meist zwei- bis vierstrahlig, Monokotyledonen oft polyarch.