Bilateria (bilateralsymmetrische Tiere): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Oktober 2009, 20:55 Uhr
Bilateria zeigen ontogenetisch meist eine Spiralfurchung, bei der sich einzelne Zellen gegeneinander bewegen.
Spiralfurchung in der Ontogenese bei Bilateria
Anders als bei den Radiata können bei dieser ontogenetischen Entwicklungsform 4d-Zellen in den Zwischenraum zwischen späterem Ectoderm und Entoderm einwandern. Diese bilden ein weiteres, drittes, Keimblatt - das Mesoderm.
Zellentwicklung während der Ontogenese von Bilateria
Man spricht daher bei den Bilateria von einer triploplastischen Organisation. Dabei bildet das Ectoderm die spätere Epidermis bzw. Derivate davon (z. B. Haare). Aus dem Entoderm bildet sich später die Gastrodermis und somit ein Großteil des Magen-Darm-Traktes. Mesoderm bildet z. B. Muskulatur, Skelett, Herz, Gefäßsystem sowie Mesenchym bzw. Parenchym bei "niederen" Bilateria.
Zudem sind - wie ihr Name andeutet - die Bilateria bilateralsymmetrisch, d. h. sie besitzen eine Körperachse, an der eine Hälfte gespiegelt wieder ein annähernd komplettes Tier erscheint.
Symmetrie, Schnittebenen und Lagebezeichnungen bei Bilateria