2.0 Aufgabengebiete der Biologie: Unterschied zwischen den Versionen

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Wie sich leicht aus der Definition von Lebewesen erkennen läßt, muß sich die Biologie mit vielfältigen Fragestellungen befassen. Um genauer zu unterscheiden gibt es die Möglichkeit, den Gesamtbereich der Biologie in mehrere Teildisziplinen einzuteilen. Dabei gibt es keine tatsächlich rein biologischen Disziplinen, sondern es handelt sich vielmehr um Wissensbereiche, die auf biologischen, chemischen, physikalischen oder/und mathematischen Grundlagen beruhen. Diesen Zusammenhang versucht Abb. 1 darzustellen. Je näher die schwarzen wissenschaftlichen Teildisziplinen den rot dargestellten Wissenschaften liegen, umso wichtiger ist in der Teildisziplin diese Wissenschaft.
 
Wie sich leicht aus der Definition von Lebewesen erkennen läßt, muß sich die Biologie mit vielfältigen Fragestellungen befassen. Um genauer zu unterscheiden gibt es die Möglichkeit, den Gesamtbereich der Biologie in mehrere Teildisziplinen einzuteilen. Dabei gibt es keine tatsächlich rein biologischen Disziplinen, sondern es handelt sich vielmehr um Wissensbereiche, die auf biologischen, chemischen, physikalischen oder/und mathematischen Grundlagen beruhen. Diesen Zusammenhang versucht Abb. 1 darzustellen. Je näher die schwarzen wissenschaftlichen Teildisziplinen den rot dargestellten Wissenschaften liegen, umso wichtiger ist in der Teildisziplin diese Wissenschaft.
  
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Generell kann anhand der vorliegenden Organismen die Biologie in Zoologie (Tierkunde), Botanik (Pflanzenkunde), die Mikrobiologie (behandelt überwiegend kleine Einzeller – meist Bakterien – aber auch pflanzliche und tierische Einzeller), Mykologie (Pilzkunde) und Virologie (da sich Viren u. a. nicht autonom reproduzieren können, gehören sie per definitionem nicht zur lebenden Natur) eingeteilt werden. Die Einteilung anhand des Arbeitsgegenstands erscheint jedoch sinnvoller, da schneller nachvollzogen werden kann, auf welchem Gebiet gearbeitet wird. Die wichtigsten Teildisziplinen sind
 
Generell kann anhand der vorliegenden Organismen die Biologie in Zoologie (Tierkunde), Botanik (Pflanzenkunde), die Mikrobiologie (behandelt überwiegend kleine Einzeller – meist Bakterien – aber auch pflanzliche und tierische Einzeller), Mykologie (Pilzkunde) und Virologie (da sich Viren u. a. nicht autonom reproduzieren können, gehören sie per definitionem nicht zur lebenden Natur) eingeteilt werden. Die Einteilung anhand des Arbeitsgegenstands erscheint jedoch sinnvoller, da schneller nachvollzogen werden kann, auf welchem Gebiet gearbeitet wird. Die wichtigsten Teildisziplinen sind

Version vom 11. November 2008, 22:58 Uhr

Wie sich leicht aus der Definition von Lebewesen erkennen läßt, muß sich die Biologie mit vielfältigen Fragestellungen befassen. Um genauer zu unterscheiden gibt es die Möglichkeit, den Gesamtbereich der Biologie in mehrere Teildisziplinen einzuteilen. Dabei gibt es keine tatsächlich rein biologischen Disziplinen, sondern es handelt sich vielmehr um Wissensbereiche, die auf biologischen, chemischen, physikalischen oder/und mathematischen Grundlagen beruhen. Diesen Zusammenhang versucht Abb. 1 darzustellen. Je näher die schwarzen wissenschaftlichen Teildisziplinen den rot dargestellten Wissenschaften liegen, umso wichtiger ist in der Teildisziplin diese Wissenschaft.

Biodisziplinen.JPG

Generell kann anhand der vorliegenden Organismen die Biologie in Zoologie (Tierkunde), Botanik (Pflanzenkunde), die Mikrobiologie (behandelt überwiegend kleine Einzeller – meist Bakterien – aber auch pflanzliche und tierische Einzeller), Mykologie (Pilzkunde) und Virologie (da sich Viren u. a. nicht autonom reproduzieren können, gehören sie per definitionem nicht zur lebenden Natur) eingeteilt werden. Die Einteilung anhand des Arbeitsgegenstands erscheint jedoch sinnvoller, da schneller nachvollzogen werden kann, auf welchem Gebiet gearbeitet wird. Die wichtigsten Teildisziplinen sind