3.9.4 Aufgaben von Vitaminen, Coenzymen und Cofaktoren bei enzymatischer Wirkung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Biostudies
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
 
Zeile 1: Zeile 1:
 +
{|
 +
|width="5%" | <small>[[3.9.3 Voraussetzungen für eine Enzymwirkung|zurück]]</small>
 +
|width="40%" | <small><div align=right>[[3.9.4.1 Die Pyridinnukleotide NAD(P)⁺ und NAD(P)H/H⁺|weiter]]</div></small>
 +
|}
 +
 +
<small>[[II. Molekularbiologie]]<br/>
 +
[[3.0 Aminosäuren (α-Aminocarbonsäuren) und Proteine]]<br/>
 +
[[3.9 Enzyme]]<br/>
 +
3.9.4 Aufgaben von Vitaminen, Coenzymen und Cofaktoren bei enzymatischer Wirkung</small>
 +
 +
 
Eine ganze Reihe von Enzymen sind zur vollständigen Funktionalität auf sog. '''Coenzyme''' angewiesen. Dabei handelt es sich um komplexe organische Moleküle, die nicht aus Aminosäuren aufgebaut sind. Sie werden in Organismen aus mit der Nahrung aufgenommenen wasserlöslichen Vitaminen aufgebaut, indem ihnen Phosphatgruppen oder Nukleotide angehängt werden. Im Gegensatz zu den Coenzymen sind '''Cofaktoren''' Metallionen wie Fe<sup>2+</sup> oder Mg<sup>2+</sup>, die ebenfalls mit der Nahrung als Mineralstoffe oder Spurenelemente aufgenommen werden müssen und bei der Enzymaktivität mitwirken. Sind Coenzym oder Cofaktor fest an das Enzym gebunden, spricht man von einer sog. '''prosthetischen Gruppe'''.
 
Eine ganze Reihe von Enzymen sind zur vollständigen Funktionalität auf sog. '''Coenzyme''' angewiesen. Dabei handelt es sich um komplexe organische Moleküle, die nicht aus Aminosäuren aufgebaut sind. Sie werden in Organismen aus mit der Nahrung aufgenommenen wasserlöslichen Vitaminen aufgebaut, indem ihnen Phosphatgruppen oder Nukleotide angehängt werden. Im Gegensatz zu den Coenzymen sind '''Cofaktoren''' Metallionen wie Fe<sup>2+</sup> oder Mg<sup>2+</sup>, die ebenfalls mit der Nahrung als Mineralstoffe oder Spurenelemente aufgenommen werden müssen und bei der Enzymaktivität mitwirken. Sind Coenzym oder Cofaktor fest an das Enzym gebunden, spricht man von einer sog. '''prosthetischen Gruppe'''.
 +
 +
 +
{|
 +
|width="5%" | <small>[[3.9.3 Voraussetzungen für eine Enzymwirkung|zurück]]</small>
 +
|width="40%" | <small><div align=right>[[3.9.4.1 Die Pyridinnukleotide NAD(P)⁺ und NAD(P)H/H⁺|weiter]]</div></small>
 +
|}

Aktuelle Version vom 25. November 2008, 17:35 Uhr

zurück

II. Molekularbiologie
3.0 Aminosäuren (α-Aminocarbonsäuren) und Proteine
3.9 Enzyme
3.9.4 Aufgaben von Vitaminen, Coenzymen und Cofaktoren bei enzymatischer Wirkung


Eine ganze Reihe von Enzymen sind zur vollständigen Funktionalität auf sog. Coenzyme angewiesen. Dabei handelt es sich um komplexe organische Moleküle, die nicht aus Aminosäuren aufgebaut sind. Sie werden in Organismen aus mit der Nahrung aufgenommenen wasserlöslichen Vitaminen aufgebaut, indem ihnen Phosphatgruppen oder Nukleotide angehängt werden. Im Gegensatz zu den Coenzymen sind Cofaktoren Metallionen wie Fe2+ oder Mg2+, die ebenfalls mit der Nahrung als Mineralstoffe oder Spurenelemente aufgenommen werden müssen und bei der Enzymaktivität mitwirken. Sind Coenzym oder Cofaktor fest an das Enzym gebunden, spricht man von einer sog. prosthetischen Gruppe.


zurück