Das Element Kohlenstoff: Unterschied zwischen den Versionen

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Nun kann es zur sog. sp<sup>3</sup>-Hybridisierung kommen. Hierbei gruppieren sich 4 einfach besetzte Atomorbitale (2s<sup>1</sup> und 2p<sup>3</sup>) zu 4 gleichwertigen sp<sup>3</sup>-Hybridorbitalen um, deren Energiegehalt zwischen den der ehemaligen 2p<sup>2</sup>- und 2s<sup>2</sup>-Orbitale liegen:
 
Nun kann es zur sog. sp<sup>3</sup>-Hybridisierung kommen. Hierbei gruppieren sich 4 einfach besetzte Atomorbitale (2s<sup>1</sup> und 2p<sup>3</sup>) zu 4 gleichwertigen sp<sup>3</sup>-Hybridorbitalen um, deren Energiegehalt zwischen den der ehemaligen 2p<sup>2</sup>- und 2s<sup>2</sup>-Orbitale liegen:
 
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Die sp<sup>3</sup>-Hybridisierung ist typisch für Einfachbindungen zwischen zwei C-Atomen und somit auch für die Klasse der Alkane. Es bildet sich ein Bindungswinkel von 109 ° aus, z. B. Methan:
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Version vom 4. Juni 2009, 17:19 Uhr

Kohlenstoff ist ein Element der 2. Periode und 14. Gruppe, besitzt also 4 Valenzelektronen. Die maximale Oxidationszahl von C beträgt daher +IV, die minimalste -IV. Da hier die Oktettregel streng gilt ist Kohlenstoff vierbindig. Bei Bindung mit anderen Atomen, z. B. Wasserstoff oder ein weiteres C-Atom, bildet sich der energetisch günstigste Tetraederwinkel von 109 ° aus, bei dem die gebundenen Atome den größtmöglichsten Abstand voneinander einnehmen (vgl. Methan):

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Sind mit einem C-Atom wie im obigen Fall 4 Atome verbunden (hier 4 H-Atome), so können sich die 2s-Orbitale mit den 2p-Orbitalen des Kohlenstoffs zu einem sog. Hybridorbital verbinden. Die Elektronenkonfiguration des Kohlenstoffs (1s2 2s2 2p2) ist im Folgenden dargestellt:

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Manchmal, wenn weniger Elemente als 4 Bindungspartner des C vorhanden sind, entstehen Mehrfachbindungen. Vom obigen Grundzustand der Elektronenkonfiguration des Kohlenstoffs aus lassen sich die Entstehung von Einfach- und Mehrfachbindungen erklären.

Da der Energieniveauunterschied (<tex>\small \Delta E</tex>) des Grundzustands zwischen 2s- und 2p-Orbitalen relativ gering ist, kann durch Einfluß eines Bindungspartners ein e- vom 2s- auf das 2p-Nivaeu übergehen (angeregter Zustand):

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Nun kann es zur sog. sp3-Hybridisierung kommen. Hierbei gruppieren sich 4 einfach besetzte Atomorbitale (2s1 und 2p3) zu 4 gleichwertigen sp3-Hybridorbitalen um, deren Energiegehalt zwischen den der ehemaligen 2p2- und 2s2-Orbitale liegen:

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Die sp3-Hybridisierung ist typisch für Einfachbindungen zwischen zwei C-Atomen und somit auch für die Klasse der Alkane. Es bildet sich ein Bindungswinkel von 109 ° aus, z. B. Methan:

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